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Trump will Obdachlose aus Washington vertreiben

epa10468768 A homeless man packs his belongings before members of a National Park Service clean-up crew remove abandoned belongings from a homeless encampment at McPherson Square in Washington, DC, US ...
Obdachlose begannen bereits am Sonntag ihr Hab und Gut zu packen, bevor eine National «Park Service clean-up-crew» diese wegwerfen konnte.Bild: keystone

Trump will Obdachlose aus Washington vertreiben

11.08.2025, 09:3011.08.2025, 11:02
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US-Präsident Donald Trump hat Obdachlosen mit der Vertreibung aus der Hauptstadt Washington gedroht. «Die Obdachlosen müssen wegziehen, SOFORT», schrieb er auf seiner Plattform Truth Social.

Dazu postete er Fotos, die Zelte und Verschmutzung am Strassenrand zeigen. «Wir werden euch Unterkünfte anbieten, aber WEIT WEG von der Hauptstadt.»

epa11345564 Workers collect tents and other objects and place them into a garbage truck to be destroyed during a removal and cleanup of an encampment occupied by people experiencing homelessness, in W ...
Eine «Reinigungs-Crew» wirft Zelte und Kleidung der Obdachlosen in einen Müllwagen. Bild: keystone

Trump verwies auch auf eine Pressekonferenz am heutigen Montag zur Kriminalität und Sauberkeit in der US-Hauptstadt. Nach seinen Worten soll die Stadt sicherer und schöner als je zuvor werden. Kriminelle wolle er ins Gefängnis bringen. Der Republikaner kritisiert häufig die demokratische Bürgermeisterin der Hauptstadt, Muriel Bowser.

Zur Umsetzung von Trumps Plänen bereitet die US-Regierung Berichten zufolge die Entsendung Hunderter Mitglieder der Nationalgarde vor. Eine endgültige Entscheidung sei jedoch bislang nicht gefallen, hiess es unter Berufung auf einen US-Vertreter. Trump selbst nannte keine Details, wie er die Obdachlosen aus der Stadt bringen will.

Schon vor rund zwei Wochen hatte der US-Präsident angekündigt, gegen wohnungslose Menschen vorgehen zu wollen, die sich in der Nähe seines Amtssitzes in Washington aufhalten. «Ich finde das schrecklich, und wir werden sie sofort entfernen lassen», sagte der Republikaner damals auf die Frage eines Reporters zu Obdachlosen im Park vor dem Weissen Haus. (sda/dpa)

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quelle: keystone / til buergy
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50 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Enzasa
11.08.2025 10:36registriert August 2016
«Wir werden euch Unterkünfte anbieten, aber WEIT WEG von der Hauptstadt.»
Sie sind auf der Straße, weil sie keine Unterkünfte haben bzw. sich keine leisten können. Richtig? Warum also weit weg von der Hauptstadt? Gebt ihnen kostenlose Unterkünfte und Unterstützung in Washington dann sind auch nicht mehr sichtbar.
Weit weg bedeutet wohl, man bringt sie von diesem Park in den nächsten Park. Das Problem außer Sichtweite bringen und nicht lösen. Das passt zu Trump.
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Tintenkleckser
11.08.2025 10:05registriert Juni 2025
Bei der SVP waren auch nicht immer die Ausländer die Sündenböcke. Man möge sich an die "Scheininvaliden" aus den 90er Jahren erinnern.
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Lohner
11.08.2025 11:07registriert August 2025
Was nicht ins Konzept der 🍊 passt, wird weggeschafft. Nach dem Motto: Aus den Augen aus dem Sinn.
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«Sicherheit wiederherstellen»: West Virginia schickt Nationalgardisten nach Washington
Der US-Bundesstaat West Virginia will Hunderte Nationalgardisten in die Hauptstadt entsenden und den von Präsident Donald Trump angeordneten Einsatz in Washington unterstützen. Auf Bitten der US-Regierung werde er 300 bis 400 Nationalgardisten entsenden, teilte West Virginias republikanischer Gouverneur Patrick Morrisey mit. US-Medien berichteten unter Berufung auf Regierungskreise, mit den zusätzlichen Soldaten solle das am Montag angekündigte Truppenkontingent von 800 Nationalgardisten zusätzlich aufgestockt werden.
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